Kurze Beschreibung: Die Simulation mit Menschmodellen erlaubt es manuelle Arbeitsprozesse bei denen mit Werkzeugen, Maschinen und Robotern interagiert wird digital abzubilden und über Zeit- und Ergonomieanalysen zu optimieren. Menschliche Arbeitsaktivitäten können bis hin zu Fingerbewegungen modelliert und mittels Motion Capturing bei Bedarf automatisiert in die Softwareumgebung eingespeist werden. Die erzeugten Umgebungskonfigurationen können exportiert und in anderen Entwicklungsumgebungen zur Generierung der Maschinenbewegungen/-programme verwendet werden.

Zentrale Technologien/Prozesse: Softwareumgebung zur virtuellen Abbildung und Bewertung von Mensch-Maschine-Interaktion in handwerklichen Produktionsprozessen, Methode zur Optimierung von betrieblichen Prozessen.

Relevanz für folgende Handwerksarten: insbesondere Handwerksarten in denen Montageprozesse eine zentrale Rolle spielen

Welches Problem wird gelöst: Software übernimmt die Rolle eines Produktions-Ingenieurs, den sich kleinere Betriebe oft nicht leisten können

Wertschöpfungspotential für das Handwerk: Signifikante Reduktion der Entwicklung und Einführungskosten für neue Prozesse und kollaborative Roboter da Entwicklung und Testung zu einem Großteil virtualisiert werden können. Optimierung von Ergonomie und Arbeitsschutz für technische Innovationen.

Ausblick und derzeitige Weiterentwicklung: In Zusammenarbeit mit CCI werden handwerksspezifische Szenarien, Tools und Maschinen bereits als Templates vormodelliert. Zudem wird derzeit Forschung initialisiert in der Software zukünftig KI-basierte Optimierung z.B. durchgenerative Ansätze und das effiziente Durchiterieren möglicher Arbeitsplatzkonfigurationen zu ermöglichen.